LUSTOPIA

LUSTOPIA

LUSTOPIA

Silke Z., Laurynas Žakevičius, Airida Gudaitė | Silke Z. x LOW AIR

 

LUSTOPIA ist ein intergenerationelles Bühnenstück zu den Themen Lust und Utopie, das in Koproduktion der Choreograf:innen Laurynas akeviius und Airida Gudait, der Urban Dance Kompanie LOW AIR aus Vilnius, Litauen, und der zeitgenössischen Choreographin Silke Z. aus Köln entsteht.
Das Projekt bringt sechs Tänzer:innen aus Litauen und Deutschland zusammen, die sich stark in Alter, Generation, Ability und Tanzbiografie unterscheiden.

Individuell und als Kollektiv folgen die sechs Tänzer:innen den Verlockungen von Pleasure-Momenten und entwickeln utopische Entwürfe einer einzigartigen und geteilten Lust.
Es entsteht eine bildreiche Performance, die mit Genuss, Obszönität und Intimität spielt und Realitäten fernab des glattpolierten Mainstreams offenbart.

Auf der Suche nach einer lustvollen Freiheit transformieren sich die Performer:innen immer wieder, explorieren mit hoher körperlicher Intensität unterschiedliche Stadien von Lust und knüpfen dabei untereinander und mit dem Publikum sichtbare und unsichtbare Allianzen.

LUSTOPIA ist ein sinnliches Fest der Freuden, das Kategorien wie Alter, Geschlecht oder Behinderung immer wieder streift aber nie zur normativen Ordnung werden lässt.

Stimmen zur Performance:

Es ist eine der besten Aufführungen, die in der letzten Zeit im zeitgenössischen Tanz zu sehen waren…
Was in diesen Zeiten untergeht, ist die Lust. Die Lust am Leben, die Lust am anderen Menschen, egal, wer er ist. Der Blitzstrahl, der in die Seele fährt, wenn man einem anderen Menschen in die Augen blickt, das unverhohlene Verlangen nach dem, der in einem mehr auslöst als das bloße, ohnehin beglückende Gefühl der Seelenverwandtschaft. Choreografin Silke Z. geht sogar so weit, nach der Lust als Utopie zu fragen, also nach etwas, was nicht existiert, was erst in der Zukunft liegt, womöglich uneinlösbar ist.

– Michael S. Zerban (O-Ton Kulturmagazin)

Die Performance zeigt auf ganz starke Weise, dass Lust völlig unabhängig von Alter, Ability oder Geschlecht existiert. So oft wird älteren, queeren oder behinderten Menschen ihre Sexualität abgesprochen, in LUSTOPIA wird sie hingegen zelebriert und sichtbar gemacht. Nicht nur ihre Sexualität, sondern ihre Lebenslust wird hier gefeiert. Wir sehen halbnackte Körper in höchster Anstrengung, im leidenschaftlichen Tanz, die sonst fast nie auf der Bühne einen Platz finden. Beim Zugucken werden jedoch auch der Druck, das innere Ringen und der Kampf um Selbstermächtigung, sichtbar. Dann wieder löst sich die Anspannung und wird durch Ausgelassenheit, Leichtigkeit und liebevolle Umarmungen aufgefangen.

 

I saw you tonight – and you saw me. I want to thank you very much!!!

 

Die emotionale Intensität und das gegenseitige Verständnis mit denen die Tänzer*innen hier in die Begegnungen gehen und gesellschaftliche Normen herausfordern, haben mich sehr berührt.

– Franziska Nagel

I haven’t had such intense eye contact for a very long time. I felt so much while the performance – I was kind of scared, fascinated and deeply touched at the same time. I thank you very much for this hour – for this contact.

– Audience member

LUSTOPIA ist ein vielschichtiges Werk, für das eine Definition, ein Thema, eine Erfahrung, wie ich finde, nicht ausreicht. Wie fordern dich auf, mutig zu sein, wir überraschen dich mit unerwarteten Entscheidungen, wir bieten dir die Möglichkeit ein angenehmes Unbehagen zu erleben. Wir werden dich berühren und nicht loslassen, aber vor allem werden wir dich wahrnehmen und einladen, uns zuzuhören.

 

Während der Aufführung wirst du dich sich selbst in jedem von uns entdecken – vielleicht wirst du eine köstliche Mahlzeit zu dir nehmen, vielleicht wirst du dich einsam fühlen, dich selbst und deinen Platz im Raum in Frage stellen, von Lust und Vergnügen erfüllt sein, vielleicht moralische Normen in Frage stellen, dich wie der glücklichste Mensch fühlen, dick oder dünn sein, rothaarig oder rasiert, langsamer oder schneller tanzend. Oder vielleicht wirst du einfach du selbst sein – mit deinen eigenen Lebenserfahrungen, Sehnsüchten, Wünschen, Ideen und Gefühlen.

– Dmitrijus Andrušanecas, Tänzer
VERGANGENE VORSTELLUNGEN

26.10.23 @ ehrenfeldstudios, Köln

27.10.23 @ ehrenfeldstudios, Köln

28.10.23 @ ehrenfeldstudios, Köln

01.06.24 @ Theater Marabu, Tanzgenerator Bonn

02.06.24 @ Theater Marabu, Tanzgenerator Bonn

CREDITS / CAST / FÖRDERER

Künstlerische Leitung: Silke Z.
Choreografie: Silke Z., Laurynas Žakevičius, Airida Gudaitė
Tanz: Caroline Simon, Hanna Held, David Winking, Grėtė Vosyliūtė, Dmitrijus Andrušanecas, Darius Stankevičius
Licht + Bühne: Garlef Kesler
Musik + Sounddesign: Liam Giles
Kostüm: Melina Jusczyk
Management: Hanna Held
Organisation: Rica Hellige

Assistenz: Franzika Nagel

Die Aufführung ist Teil des Programms zur 700-Jahr-Feier von Vilnius.

            

               

Bevorstehende Vorstellungen werden hier bekanntgegeben.

Es ist eine der besten Aufführungen, die in der letzten Zeit im zeitgenössischen Tanz zu sehen waren.

– Michael S. Zerban (O-Ton Kulturmagazin)

DETAILS

SPRACHE  Deutsch, Englisch
DAUER  65 min.
ONE NIGHT STAND

ONE NIGHT STAND

»Sieh mich an! Du siehst aber gut aus – für Dein Alter! Wollen wir… etwas gemeinsam zum ersten Mal machen? Etwas Einmaliges. Siehst du, wie das Schweinwerferlicht über meinen Körper wandert? Das beobachtest du schon die ganze Zeit, nicht wahr?

Eine Nacht lang Unvorhergesehenes tun. Verstecktes sichtbar machen. Ungesagtes aussprechen. Unanständigkeiten anstellen, gerade weil es sich nicht gehört… für unser Alter. Sind wir immer noch nicht zu alt für den Scheiß?«

In diesem überregionalen Festival kooperieren Choreograf*innen, Theatermacher*innen, Vermittler*innen und Menschen 60+. An zwei Tagen gestaltet das Bündnis zwischen Silke Z. / resistdance (Köln), moving_SpAces (München), das Altentanztheater ZARTBITTER der TTW (Ludwigsburg) und der OLDSCHOOL (Köln) ein einmaliges Programm mit Performances, Workshops, Ausstellung, Gesprächen und Party zur Sichtbarkeit von Alter in der darstellenden Kunst. Finale des Festivals bildet die Premiere eines dreiteiligen Performanceabends der unterschiedlichen Ensembles der Generation 60+, die sich im Vorfeld mit dem Themenkomplex auseinandergesetzt haben.

VERGANGENE VORSTELLUNGEN

13.04.2024 @ Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg

18.04.2024 @ HochX München

19.04.2024 @ Fachtag „dance_age_trouble“ München

CREDITS / CAST / FÖRDERUNG

Gefördert durch die Produktionsförderung des Fonds Darstellende Künste, das Kulturamt der Stadt Köln, das Kulturreferat der LH München, das Kulturamt der Stadt Ludwigsburg und dem Land Baden-Württemberg.

Mehr Infos zu den Produktionen und zum Begleitprogramm (Ausstellung, Podiumsdiskussion, Workshops, Party) gibt’s hier: www.schauspiel.koeln/spielplan/a-z/one-night-stand/

         

          

     

FOREVER

FOREVER

FOREVER

 

Forever …albern
Forever …bunt
Forever …charmant
Forever …dynamisch
Forever …erotisch
Forever …fies
Forever …gierig
Forever …young

Unter der künstlerischen Leitung von Caroline Simon und Silke Z. haben die Teilnehmenden des THE AGEING BODY Performance Labors ein Stück zum Thema Alter(n) entwickelt. Mit viel Humor, intensivem Körpereinsatz und Charme stellen sie Fragen, nach dem, was vergeht und nach dem, was bleibt.

CREDITS / CAST / FÖRDERER

Künstlerische Leitung + Choreografie: Silke Z., Caroline Simon

Performance: Chris Weber, Hartmut Misgeld, Karla Gözte, Ottmar Geberbauer, Ulla Zellner, Carmen Rosen, Regina, Beckmann, Kerstin Liebing, Pia Albrecht.

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TERMINE

Do 13.06.2024

20:00 

ehrenfeldstudios, Köln
Tickets hier

TICKETS

Sliding Scale 10-20 €
karten@ehrenfeldstudios.de
MIT UNS. EPISODE 4

MIT UNS. EPISODE 4

MIT UNS.

EPISODE 4:

Karel (65) trifft Bettina (68)

Silke Z. & die metabolisten

 

In MIT UNS. Episode 4 der Choreografin Silke Z. treffen die Tänzer:innen Karel Vaněk und Bettina Muckenhaupt aufeinander. Sie begeben sich in einen impulsiven Annäherungsprozess, in dem sie verschiedene Varianten ihrer Selbst explorieren und sich einander mit Haut und Haar zur Verfügung stellen. Sie schälen sich mal explosiv, mal genussvoll, von einer Haut in die Nächste und spielen leidenschaftlich mit ihrem Verhältnis zur Unabhängigkeit.

Bettina Muckenhaupt und Karel Vaněk realisieren seit vielen Jahren gemeinsam mit der Choreografin Silke Z. Tanzperformances und sind beide Teil des intergenerationellen Ensembles „die metabolisten“ von Silke Z.

VERGANGENE VORSTELLUNGEN

17.11.2023 @ ehrenfeldstudios, Köln

18.11.2023 @ ehrenfeldstudios, Köln

CREDITS / CAST / FÖRDERER

Choreografie Silke Z.

in Zusammenarbeit mit

Tanz Karel Vaněk, Bettina Muckenhaupt
Licht + Bühne
Beppo Leichenich

Management
Hanna Held

Gefördert vom Diversitätsfonds des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

   

TERMINE

Bevorstehende Vorstellungen werden hier bekanntgegeben.

DETAILS

SPRACHE  /
DAUER  20 min.
MIT UNS. EPISODE 3

MIT UNS. EPISODE 3

MIT UNS.

EPISODE 3:

Karel (65) trifft Hanna (27)

 

Jedes der eingeladenen Gastspiele der Reihe DIVERSITY wird von einem Duo-Tanzstück von Silke Z. mit Tänzer:innen des Ensembles die metabolisten begleitet, in dem die transgenerative Perspektive auf den Inhalt des Gastspiels aufgegriffen wird.
Karel und Hanna versetzen sich in die jeweilige Haut des anderen. Dabei werden Themen wie Alter, Scham, Zugehörigkeit und Berührung verhandelt. Die Haut als Grenze zur Welt, bietet beiden Performer:innen die Möglichkeiten zur Öffnung und Kommunikation, sowie zum Widerstand und Rückzug.

VERGANGENE VORSTELLUNGEN

15.03.2023 @ Cirko – Center for New Circus Helsinki, Finnland

16.03.2023 @ Cirko – Center for New Circus Helsinki, Finnland

CREDITS / CAST / FÖRDERUNG

Künstlerische Leitung und Choreografie: Silke Z.

In Zusammenarbeit mit:

Tanzperformance: Hanna Held, Karel Vanek
Sounddesign, Musik: Liam Giles
Produktionsleitung: Charlotte Brune
Administration: Carina Graf
Öffentlichkeitsarbeit:
Anna Boldt
Videodokumentation: Barbara Schröer

Die Gastspielreihe DIVERSITY wird finanziert aus Mitteln des Diversitätsfonds des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.