DEZ 2019 | DIE ANDEREN

DEZ 2019 | DIE ANDEREN


DIE ANDEREN |


DIE ANDEREN, Tanzperformance von Silke Z. Die Metabolisten

Die Digitalisierung und Vernetzung in unseren Gesellschaften gaukeln uns eine scheinbar direkte, unmittelbare Nähe vor. Aber die vermeintliche Abschaffung von Distanz erzeugt nicht ein Mehr an Nähe, sondern zerstört sie. Echte Nähe zu Anderen wird zunehmend schwieriger.
Um Nähe herzustellen, muss das Andere zunächst wohlwollend identifiziert werden. Und Unterschiedlichkeit Bestand haben dürfen. Prozesse der Annäherung weichen jedoch zunehmend um sich greifender Distanzlosigkeit. Identitätslose Pseudo-Gleichheit, die bedeutungslos bleibt.

Wer also sind: DIE ANDEREN?

Die neue Tanzperformance DIE ANDEREN von Silke Z. verhandelt mit dem intergenerationellen Ensemble DIE METABOLISTEN die Phänomene Nähe und Distanz auf kraftvoll assoziative Weise. Dabei entstehen in einer eskalativen körperlichen Gemengelage Tableaux Vivants, die uns – mal wüst, mal geordnet – in
eine Achterbahnfahrt der Emotionen katapultieren.


Premiere: 2019 | Dezember

Künstlerische Leitung: Silke Z. Co-Regie: Angus Balbernie Assistenz: Meike Kattwinkel Performance: Angus Balbernie, Malina Hoffmann, Lisa Kirsch, Abine Leao Ka, Bettina Muckenhaupt, Florian Patschovsky, Caroline Simon, Alice Smith, Charles Ripley, Karel Vanek Lichtdesign: Garlef Keßler Sounddesign: Andre Zimmermann Text und Creative Management: Andreas Richartz Foto/Design: Stefan Henaku-Grabski PR: Konfetti Design

 

TERMINE:

PLAY! WILDwest Festival 2021 – digital

Alles könnte anders sein_#Empathie

Gefördert von: Land NRW

In Kooperation mit: kubia

[Silke Z.] …hat in Zusammenarbeit mit Angus Balbernie den heutigen Abend entworfen. Die Anderen hat sie das Stück genannt, das die Zuschauer in einer kurzweiligen Stunde fesseln wird. … Derweil entsteht auf der Bühne ein anrührendes Schlussbild. Und wenn man nun noch Schnee darüberstreute, wäre es die perfekte Weihnachtsgeschichte. Aber so viel Rührung soll es dann doch nicht sein. Auch so reicht es, um das Publikum zu begeistertem Applaus hinzureißen. Silke Z. hat ein Stück vorgestellt, dass sich ohne Sentimentalität, dafür mit Witz und originellen Einfällen mit dem Thema Nähe auseinandersetzt. Da kann man sich auf das kommende Jahr freuen, wenn Silke Z. mitteilen wird, was es mit dem emphatischen Körper auf sich hat.

Michael Zerban (O-Ton, Düsseldorf)


Foto: @JacQue Photography

NOV 2019 | COMFORT ZONE

NOV 2019 | COMFORT ZONE

COMFORT ZONE |

MOVE! – 20. Krefelder Tage für modernen Tanz

Di, 26. Oktober I 20 Uhr

Fabrik Heeder, Krefeld

Für weitere Informationen und Tickets hier!


COMFORT ZONE, Tanzperformance von Silke Z. mit John Kendall (Newcastle) und Dennis Schmitz (Köln)

Was geschieht, wenn wir die bewusste Entscheidung treffen, aus der Behaglichkeit stromlinienförmiger Gewohnheiten auszubrechen? Wenn wir uns trauen, die Ökonomie der Eitelkeit in eine nicht designte-Körperlichkeit zurückführen? Bringt uns das zu vergessener Originalität und Ursprünglichkeit zurück?

John Kendall und Dennis Schmitz laden ein zu einer sprichwörtlich zirkulären Reise in Bewegungs-Welten, die unsere Imagination beansprucht, die uns in die totale Präsenz eines intimen Pakts entführt. Die beiden Performer tauchen in ein einmütiges Bündnis zwischen ihren Körpern, in eine Interaktion ungekannter Intensität. Ihr gegenseitiges Versprechen der Verweigerung jeder Behaglichkeit im Miteinander führt sie und die Zuschauer raus aus der Komfortzone.


Premiere: 2019 | November

TERMINE:

Fr, 30. April 2021 I 9pm I bei TANZ NRW I Online Stream bei dringeblieben

8. – 10. Oktober 2021 I Maunula-talo, Helsinki, Finnland

Fusion Festival , Müritz 2020 (verschoben auf 2021 – Corona-Pandemie)

CAST:

PRESSE:

„Der Brite John Kendall und Dennis Alexander Schmitz aus Köln liefern sich eine packende Begegnung von Mann zu Mann. Es wird gerannt und gestikuliert und stets mit Entschlossenheit und Dynamik in jeder Aktion getanzt. Das Sounddesign von André Zimmermann heizt den brachialen Kraftakt zusätzlich mit subtiler Tempoverschärfung an.“
(Kölnische Rundschau)


„Atemberaubend, wie Kendall und Schmitz diesen Dauerlauf in tausend Varianten über einen langen Zeitraum durchhalten. Garlef Keßler setzt dazu ein kaltes Weißlicht ein, das noch einmal völlig klarmacht, dass es an diesem Abend nicht um Vergnügen geht … Silke Z. zeigt eine Choreografie, die dermaßen aus dem Rahmen fällt, dass sie auf jeden Fall einen Besuch wert ist.“
(O-Ton)


Foto: © Meyer Originals

SEP 2019 | BEST OF 65

SEP 2019 | BEST OF 65

BEST OF 65 |



BEST OF 65
feiert das Älterwerden – im Leben und auf der Bühne. Anlässlich seines 65. Geburtstages begibt sich der Performer Angus Balbernie auf eine kurzweilige Zeitreise: Er erinnert an schräge, komische und intensive Performance Momente seiner Karriere und taucht ein in die Vergangenheit -und 20 Jahre Zusammenarbeit mit der Choreografin Silke Z. Mit gemeinsamen Produktionen, wie zum Beispiel der Performanceserie „Unter Uns! Das Generationenprojekt“, der Performance „machtMUT“ oder der Tanzproduktion „DIE METABOLISTEN – STOFF WECHSELN“. Das Ergebnis ist ein Performance Medley, das sich ganz selbstverständlich und zutiefst menschlich und sympathisch mit dem Älterwerden auf der Bühne und den damit verbundenen Herausforderungen auseinandersetzt und gleichzeitig das Leben und den Aging Body im Tanz-Performance Kontext zelebriert.


Premiere: Mai 2019 | 60 min. | 1 Performer

TERMINE

Gastspiel
Danswerkstaedi, Reykjavik, Island
1. April 2020 verschoben auf 2021

PRESSE

“Silke Z. hat den Abend szenisch abseits jeder Chronologie aufgebaut. So bleibt ihr Raum für Humor, Fantasie, Poesie und kluge Bemerkungen. Die Projektionsfläche wird zum Kommunikationsangebot. Hier darf Balbernie seine Gedanken äußern, über die zunehmenden körperlichen Beschwerden klagen, die ihm das tänzerische Leben eingetragen hat, über seine philosophische Weiterentwicklung berichten, in der der Tanz zunehmend in der geistigen Auseinandersetzung stattfindet, und Antworten verweigern wie zum Beispiel auf die Frage, wie lange er noch tanzen will.“

(O-Ton)

 

CREDITS und FÖRDERER

Konzept/Choreografie: Silke Z.
In Zusammenarbeit mit dem Performer: Angus Mc Lean Balbernie
Licht/Bühne: Wolfgang Pütz
Produktionsassistenz: Steven Sander
Foto: © Meyer Originals
Eine Produktion von Silke Z. resistdance.

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, Ministerpräsident des Landes NRW

MÄR 2019 | OUT SIGHT

MÄR 2019 | OUT SIGHT

OUT SIGHT |


OUT SIGHT thematisiert unterschiedliche Wahrnehmungswelten und die Wirkung auf unsere Kommunikation. Wie nehmen wir uns selbst und die Welt um uns herum wahr, wenn wir uns nicht nur auf das Sichtbare konzentrieren, sondern auf alles was uns zur Verfügung steht?

Wie wichtig ist der Blick und wie verlässlich das Gefühl im Kontakt zu den anderen? Ist das eigene Gefühl zur Welt ein verlässlicher Berater, wenn es darum geht dazuzugehören? Wie navigieren wir durch eine Gesellschaft, die höchste Ansprüche an den Menschen stellt und Superlative jagt?

OUT SIGHT ist ein Performance Projekt in Kollaboration mit der Organisation Vo’arte und der inklusiv arbeitenden Kompanie CiM/Lissabon und der Kölner Kompanie Silke Z. Insgesamt arbeiten sieben Tänzer*innen mit und ohne körperliche Besonderheiten an der Thematik der Wahrnehmung und erörtern dringliche Frage nach dem Anspruch der Gesellschaft auf Perfektion. Vo‘Arte ist ein innovatives Projekt, das den kreativen Dialog und die kulturelle Dezentralisierung fördert, um die Beziehungen zwischen Gemeinschaften und Kulturen zu stärken. 2017 feierte sie das zehnjährige Bestehen der CiM – Dance Company, zu der Darsteller mit und ohne körperliche Besonderheiten gehören.

Foto: © Meyer Originals


Premiere März 2019

 

TERMINE

CREDITS und FÖRDERER

Silke Z. – in Kooperation mit Kompanie CiM (Lissabon, PT)

Künstlerische Leitung: Silke Z.

Tanz: Joana Gomes (PT), João Furtado (PT), Luis Odriozola (ES), Pedro Ribeiro (PT), Florian Patschovsky (DE), Lisa Kirsch (DE), Caroline Simon (BE)

Assistenz: Sofia Soares (PT), Bruno Rodrigues (PT)
Organisation: Gabriel Lapas (PT), Daniela Sopala (DE)
Produktionsleitung: Ana Rita Barata
Produktion: CiM Dance Company (PT), Silke Z. in Gemeinschaft (DE)
Koproduktion: Associação Vo‘arte, Associação Paralisia Cerebral Lisboa